Donnerstag 17. Juni 2010

Pünktlich nach dem Aufbau schlage ich auf dem Festivalgelände auf. Nun gut, an der Bühne wird noch gewerkelt und dass ein oder andere muss noch fertig gemacht werden. Aber der Großteil der Sachen steht und es kann losgehen. Man merkt so richtig die Spannung und die Last die von einigen abgefallen ist. Es kann also kommen das Wochenende. Das Wetter war an diesem Tag zwar bescheiden, aber es kann nur besser werden. Die guten Vibes auf dem Platz werden schon für das richtige Festivalwetter sorgen. Und der erste Zwischenfall mit Rettungswagen ist auch durch.

Freitag 18. Juni 2010

Nach einer ungemütlichen Nacht auf der Bühne geht es weiter mit dem Aufbau und den letzten Dingen die zu erledigen sind. Ein paar mal mit dem Auto hin- und herfahren und das immer durch die Absperrung durch. Dann steht aber alles, die Besucher sind da, die erste Band ist soweit und mein erster Dienst im Vereinsstand startet. Es läuft alles, nach etwas Optimierung, perfekt an. Der Abend endet damit, dass ich einen Rettungswagen heimschicke und wir jemanden total fertiges ins Bett bringen. Sonst gemütliches Biertrinken und wenig Stress auf dem Platz. Die Bands waren gut, Julia A. Noack gefiel mir schon sehr gut (auch wenn der Drummer fehlte). Dikanda hat die Menge mitgerissen und danach der Spaß auf der Bühne war auch nicht verkehrt. Von den Feuertänzern hab ich wenig gesehen, da der Ansturm am Stand riesig war (dank Chris ;))

Samstag 19. Juni 2010

Die Nacht war besser (danke Asn für den Bus). Steven war vor mir raus, Asn schlief weiter und ich stolperte zum Vereinstreffen. Danach ging es dann mit Gummihandschuh und Putzmittel, Steven und Lisa auf zum Kloputzen. Schon erstaunlich wie unterschiedlich die Toiletten bei Männlein und Weiblein aussehen nach einem Festivaltag. Ihr dürft raten was schlimmer aussah 😉
Den Rest vom Tag verbrachte ich mit chillen und einigen kleinen Springertätigkeiten. Ab Abends dann wieder der Bonusplatz gegenüber der Bühne im Vereinsstand Getränke und Essen verkaufen. Musikalisch finde ich den Samstag nicht erwähnenswert, bis auf den Griechen. Dimitri war schon sehr nett und die Lieben wollten nicht aufhören zu spielen 😉 Der Abend klingt gemütlich auf dem Platz beim Dinnelestand und später mit einem Großteil des Vereins am Feuer gemütlich aus. Erwähnenswert ist vielleicht noch das morgendliche Trennungsdrama auf dem Weg ins Bett.

Sonntag 20. Juni 2010

Eine angenehme Nachtruhe im Bus und ein leckeres Frühstück am Stand bescherte der Sonntagmorgen. Dienst war erst später angesetzt, so konnte ich noch etwas das schöne Wetter geniessen und dann Bluesm@ail aus Lübeck lauschen. Blues als Tageseinstieg ins Festival ist schon grandios. Mein Dienst startet heute früher als die letzten Tage, da das Festival ab 18 Uhr ja theoretisch vorbei ist. Im Stand war es ruhiger als an den Tagen zuvor, aber dann kam der Sturm. Der Sturm in Form einer Reggaeband aus Basel/Schweiz. Die Jungs hatten sichtbar Spaß auf der Bühne und nahmen das Publikum mit Ihren Schweizerdeutschen Texten direkt mit. So war dies ein würdevoller Abschluss für ein wieder sehr schönes Festival. Nach dem letzten Konzert kommt dann das obligatorische abbauen der Bühnentechnik, das aufräumen und wegpacken der Standeinrichtung, Leergut sortieren. Das ganze ging bis Mitternacht. Dann noch gemütlich mit einigen Festivalleuten Pipes Geburtsgtag berotweint 😉

Montag 21. Juni 2010

Alleine im Bus geschlafen, aufgestanden, zum Frühstück in die Grabengasse und dann der Horror. Bauzäune abbauen. Martin und ich haben geschleppt und geschleppt, aber es wurden nicht weniger. Irgendwann ging es dann für mich mit dem Bus los Material wegfahren. Erstmal Budenheim, Bühnentechnik in Herberts Keller schaffen. Dann mehrere Fahrten ins Lager und den Festivalkram wegräumen.Gigantisch was wir alles für wenige Tage benötigen. Der anstrengende Tage endete dann mit dem Vereinsessen am Montagabend, dass Festival wurde nachbesprochen und alle waren erleichtert das es vorbei ist.

Nächstes Jahr dann vier Tage Festival (ohne Auf- und Abbau) und ein Jubiläum. Das Festival wird 40 und wir werden dieses Jubeljahr gigantisch begehen.